Der Schutz der Feuerwehrleute ist von großer Bedeutung, aber wie sicher ist ihre Schutzkleidung wirklich? Das ist eine Frage, die der Feuerwehrmann Troy Niles umtreibt. Seit vier Jahren ist er bei der Central Fire tätig und hat bereits zwei Beerdigungen von Feuerwehrleuten besucht, die beide an Krebs gestorben sind. In dieser Zeit hat er gelernt, dass Sicherheit an erster Stelle steht. Doch während er seine Schutzkleidung trägt, die ihn vor Flammen und gefährlichen Chemikalien schützen soll, weiß er nicht, ob sie mit den hochgiftigen sogenannten «Forever Chemicals» oder PFAS hergestellt wurde.
PFS sind Chemikalien, die nicht im menschlichen Körper oder in der Umwelt abgebaut werden. Sie können in Gewässer und dann ins Trinkwasser gelangen, und das ist besonders besorgniserregend. Forscher der University of Notre Dame haben herausgefunden, dass PFAS in Feuerlöschschaum verwendet wurden, der bei Waldbränden eingesetzt wird. Darüber hinaus wurden PFAS in verschiedenen Produkten wie Fast-Food-Verpackungen, Regenmänteln, Teppichen, Schlafsäcken, Zahnseide, Kosmetika und eben auch in der Schutzkleidung von Feuerwehrleuten nachgewiesen.
Diese Erkenntnisse sind alarmierend, insbesondere wenn man bedenkt, dass PFAS als gesundheitsschädlich gelten und mit Krebs und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht werden. Die guten Nachrichten sind, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Verwendung von PFAS einzuschränken. Die US-Umweltschutzbehörde hat erstmals Grenzwerte für PFAS im Trinkwasser festgelegt. Auch in einigen Bundesstaaten wie Washington und Kalifornien gibt es bereits Verbote und Vorschriften bezüglich PFAS in bestimmten Produkten.
Es ist wichtig, dass die Sicherheit der Feuerwehrleute, die uns täglich schützen, gewährleistet ist. Schritte zur Reduzierung der Verwendung von PFAS und zur Verbesserung der Schutzkleidung sind entscheidend, um ihre Gesundheit zu schützen. Schließlich verdienen es diese Helden, die ihr Leben riskieren, um uns zu retten, dass ihre Sicherheit an erster Stelle steht.
FAQ
1. Was sind «Forever Chemicals» oder PFAS?
PFAS sind Chemikalien, die nicht im menschlichen Körper oder in der Umwelt abgebaut werden können.
2. Wie können PFAS in das Trinkwasser gelangen?
PFAS können in Gewässer gelangen und von dort ins Trinkwasser übergehen.
3. Wo kommen PFAS vor?
PFAS wurden in verschiedenen Produkten wie Fast-Food-Verpackungen, Regenmänteln, Teppichen, Schlafsäcken, Zahnseide, Kosmetika und Schutzkleidung für Feuerwehrleute gefunden.
4. Welche gesundheitlichen Risiken sind mit PFAS verbunden?
PFAS gelten als gesundheitsschädlich und wurden mit Krebs und anderen Gesundheitsproblemen in Verbindung gebracht.
5. Welche Maßnahmen werden ergriffen, um die Verwendung von PFAS einzuschränken?
Die US-Umweltschutzbehörde hat Grenzwerte für PFAS im Trinkwasser festgelegt und einige Bundesstaaten wie Washington und Kalifornien haben bereits Verbote und Vorschriften für PFAS in bestimmten Produkten erlassen.
6. Warum ist die Sicherheit der Feuerwehrleute wichtig?
Die Sicherheit der Feuerwehrleute, die uns täglich schützen, ist von großer Bedeutung. Maßnahmen zur Reduzierung der Verwendung von PFAS und zur Verbesserung der Schutzkleidung sind entscheidend, um ihre Gesundheit zu schützen.
Verwandte Links
Österreichischer Feuerwehrverband
Umweltbundesamt Österreich